Trotz Emanzipation ist die Hausarbeit nach wie vor Frauensache. Wie gefährdet Frauen beim Frühjahrsputz sind, belegt die österreichische Freizeitunfallstatistik: Fast zwei Drittel aller Verunglückten im Haushalt sind Frauen (30.300), die Verletzungen reichen dabei von Prellungen und Schürfwunden bis zu Knochenbrüchen vor allem der oberen Extremitäten.
Und es kann sogar noch schlimmer kommen: Durch Stürze von Treppen oder aus der Höhe kamen im Jahr 2004 insgesamt 200 Personen ums Leben.
Wer folgenschwere Verletzungen vermeiden will, sollte immer für einen sicheren Stand sorgen
Gefahrenquelle Haushalt wird oft unterschätzt
Viele Haushaltsunfälle ließen sich locker vermeiden, wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen beherzigte: Ein noch so kunstvoll errichteter Turm aus Tisch, Sessel und Hocker ist kein Ersatz für eine sicherheitsgeprüfte Haushaltsleiter.
„Ungeeignete Konstruktionen oder schadhafte Leitern sind nach wie vor eine der häufigsten Unfallursachen im Haushalt“, warnt Allianz Sicherheitsexperte Gerhard Bernard. Stürze von solchen Behelfsleitern haben oft ernste Folgen.
Besonders tückisch sind Zeitdruck und Hektik, etwa dann, wenn noch schnell die Fenster geputzt werden müssen, bevor Besuch kommt. Dazu kommen fehlende Konzentration und Leichtsinn. Die Allianz rät daher, genügend Zeit einzuplanen und eher eine Arbeit auf mehrere Tage zu verteilen, als unter Druck bis in den Abend hinein zu Ende zu bringen.
Kein gesetzlicher Versicherungsschutz
Unfälle im häuslichen Bereich zählen zu den Freizeitunfällen, die nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt sind. Es ist zwar die medizinische Erstversorgung und die Rehabilitation im Krankenhaus gesichert.
Doch was ist, wenn der eigene Beruf aufgrund schwerer Krankheit nicht mehr ausgeübt werden kann? Wie finanziert man in dieser Situation seinen Lebensunterhalt? Wer infolge eines Freizeitunfalls vorübergehend oder dauernd erwerbsunfähig wird, muss erhebliche finanzielle Einbußen und Belastungen hinnehmen.
Mit einer privaten Unfallversicherung wird diese gefährliche Lücke geschlossen. Sie bietet Schutz rund um die Uhr und im Ernstfall eine lebenslange Rente.
Checkliste für sicheren Frühjahrsputz
Natürlich sollten am besten erst gar keine Unfälle passieren. Um ohne Stürze und andere Blessuren durch den Frühjahrsputz zu kommen, hier einige Tipps:
– Tragen Sie stabiles Schuhwerk; Hausschue bieten keinen sicheren Halt.
– Steigen Sie nicht auf Fensterbänke.
– Reinigen Sie Fenster-Außenseiten nur von innen bzw. verwenden Sie gegebenenfalls einen Stiel oder ein Spezialgerät.
– Das Fensterbrett als Trittplattform ist tabu.
– Verwenden Sie standsichere Leitern zum Erreichen schwer zugänglicher Stellen.
– Klettern Sie nicht auf Stühle oder selbstgebastelte Konstruktionen.
– Räumen Sie Eimer, Besen und Reinigungsmittel aus dem Weg. Sie sind böse Stolperfallen, vor allem im Treppenhaus.
– Heben Sie sofort alles auf, was hinuntergefallen ist.
– Wischen Sie Putzmittelreste und Wasser unverzüglich auf, damit niemand ausrutschen kann.
– Stecken Sie Stromkabel (z. B. des Staubsaugers) häufiger um: Quer durch die Wohnung verlaufende Verlängerungskabel können zur Stolperfalle werden.
– Halten Sie Reinigungsmittel und andere Haushalts-Chemikalien unbedingt von kleinen Kindern fern, es besteht Vergiftungsgefahr.
Allianz Gruppe in Oesterreich
Wien, 10.04.2006
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