Unisex-Tarife in der PKV: Zögerliches Wachstum

Unisex-Tarife in der PKV - Zögerliches Wachstum
Unisex-Tarife in der PKV – Zögerliches Wachstum

Die Unisex-Tarife in der PKV, ab Dezember dieses Jahres, kommen nur langsam in Gange. Denn bisher gibt es auf dem Markt nur wenige dieser Tarife in der Privaten Krankenversicherung.

Viele Unisex-Rentenversicherungstarife, wenige bei der PKV

Bekanntlich werden die Unisex-Tarife in gut fünf Monaten zur Pflicht in der PKV. Doch nur wenige private Krankenversicherungen bieten bislang Vollversicherungen oder Zusatzversicherungen als Unisex-Tarife an. Dies steht beispielsweise im Gegensatz zu den Rentenversicherungen oder Risikolebensversicherungen, gibt es hier doch schon weitaus mehr Angebote. Experten gehen davon aus, dass die privaten Versicherungen aktuell insbesondere an Übergangslösungen arbeiten.

Erste Beispiele für Unisex-Tarife von Inter, DKV und HUK-Coburg

Eines der Beispiele für Unisex-Tarife in der PKV bietet die Versicherungsgesellschaft Inter. Hier gibt es eine Krankenvollversicherung für Human- und Zahnmediziner sowie entsprechende Studenten, die das 34. Lebensjahr nicht erreicht haben. Bei diesem Tarif zahlen Männer und Frauen genauso den gleichen Beitrag wie bei den Zahnzusatzversicherungen der DKV und HUK-Coburg, die auch schon den Unisex-Tarif anbieten.

Verwirrung von Experten erwartet

In Sachen der Unisex-Tarife erwarten viele Experten insbesondere in der Zeit der Übergangstarife einige Verwirrung. Denn momentan sind die Angebote noch schlecht vergleichbar und unübersichtlich. Dies erklärten auch die Analysten von Morgen & Morgen, die bereits 70 entsprechende neue Tarife in ihrer Datenbank registriert haben. Allerdings seien dies noch keine echten Unisex-Tarife, hieß es weiter.