Der Großteil der PKV-Kunden sieht die private Krankenversicherung als einen Vorteil an. Dies geht aus der Studie „Kubus PKV“ hervor.
86 Prozent wollen nicht zurück in gesetzliche Krankenversicherung
Diese Studie wird vom Kölner Beratungsunternehmen MSR Consulting erstellt. Demnach sehen 74 Prozent der PKV-Kunden einen enorm großen Vorteil in der PKV. Nur 15 Prozent bezeichneten den Vorteil als gering, während lediglich elf Prozent der Befragten davon sprachen, dass es keine Vorteile in der Privatversicherung gebe. 86 Prozent der Befragten wollen der Studie zufolge auf keinen Fall in die gesetzliche Krankenversicherung zurückwechseln.
Verständnis für Beitragserhöhungen geht zurück
Der neuesten Auflage der Studie zufolge allerdings sinkt die Anzahl der Versicherten, die Verständnis für Beitragserhöhungen aufbringen. So sind dies aktuell nur noch 61 Prozent der Versicherten, die die Beitragserhöhungen zu Jahresbeginn nachvollziehen konnten. Dies waren in den beiden Jahren zuvor noch 65, beziehungsweise 73 Prozent. Dabei sind die Beitragserhöhungen in diesem Jahr niedriger ausgefallen als in den beiden Jahren zuvor.
Zusatzversicherungen in der PKV werden teilweise rege genutzt
Neben den Krankenvollversicherungen gibt es bekanntlich auch mehrere Zusatzversicherungen. Diese werden offenbar bei der PKV recht gut genutzt. Beispielsweise verfügen 71 Prozent der Befragten über eine Zahnersatz-Zusatzversicherung, während 43 Prozent eine zusätzliche Versicherung für Brillen und Kontaktlinsen nutzen. Eine zusätzliche Versicherung über eine stationäre Versorgung konnten zudem 42 Prozent der Versicherten vorweisen.