Die Linke fordert Abschaffung der privaten Krankenversicherung

Die Linke fordert Abschaffung der privaten Krankenversicherung und sieht deutsches Gesundheitssystem als Grund für die Zwei-Klassen-Medizin.

Während einige deutsche Parteien die Abschaffung der PKV in Deutschland in mehreren Stufen erreichen wollen, schert nun die Partei Die Linke einmal mehr aus und beweist ihre besonderen Ansichten. Denn die Nachfolgepartei der SED fordert nun die sofortige Abschaffung der privaten Krankenversicherung.

Versicherungssystem soll Grund für Zwei-Klassen-Medizin sein

Einen entsprechenden Antrag im Bundestag stellte die Partei nun. Demnach soll die PKV als Vollversicherung sofort abgeschafft werden. Es gebe keinen nachvollziehbaren Grund, wieso kranke Menschen aufgrund ihres Versichertenstatus‘ anders behandelt werden sollten. Es müsse ein Stopp einer unterschiedlichen Behandlung der Menschen im deutschen Gesundheitssystem erfolgen. Das zweigleisige Versicherungssystem in der Krankenversicherung sei in Europa einmalig und sorge zudem für eine Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland.

Die Linke: PKV ausschließlich mit Zusatzversicherungen aktiv

Konkret gibt es von der Linken den Vorschlag, dass die medizinische Grundversorgung von den gesetzlichen Krankenkassen geleistet werden könne. Die GKV solle so für die notwendigen Behandlungen sorgen. Private Zusatzversicherungen könnten demnach das absichern, was über die Grundversorgung hinausgehen soll. Dieses Geschäftsfeld soll nach Auffassung der Linken ausschließlich von den privaten Krankenversicherungen betrieben werden.

Pläne werden keine Umsetzung erfahren

Allerdings brauchen die Unternehmen der PKV keine Angst haben, dass die Pläne der Linken tatsächlich umgesetzt werden. Dies haben CDU und FDP bereits durchsickern lassen. Denn die Regierungsparteien lehnen die Auflösung der PKV grundsätzlich ab. Im Gegensatz zur Linken sind den Regierungsparteien die Rechte der Versicherungen nicht vollkommen gleichgültig.